Scheuen
Geschichte
Militär
- Als Schießplatz der Garnison Celle wurde ab 1870 das Gebiet nordöstlich von Scheuen (Reiherberg und Arloh) genutzt.
- Ein Flugplatz der Kaiserlichen Marine befand sich während des Ersten Weltkriegs bei Scheuen.
- Die Einrichtung einer Munitionsanstalt begann 1938. Dieser hat einen Bestand von 200 Gebäuden.
- Bunkeranlagen und verbliebene Kampfmittel wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Britische Streitkräfte nutzten das Gelände und noch brauchbare Gebäude als Depot.
- 1956 wurde das Areal an die Bundeswehr übergeben. Die Bundeswehr begann auf einem Teil des Geländes mit dem Bau der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne. Einheiten der Panzerbrigade 33 befanden sich hier, zuletzt das Panzerlehrbataillon 334.
- 2006 wurde die Kaserne geschlossen.
Heutige Nutzung der Militäranlagen
- Von der Bundeswehr wird der angeschlossene Standortübungsplatz weiterhin genutzt.
- Eine ehemalige Standortschießanlage wurde 2007 von der Jägerschaft Celle und einer privaten Jagdschule zu einem modernen Schießpark umgebaut.
- Im ehemaligen Soldatenheim befindet sich seit 2008 das "Zentrum der Eziden in Niedersachsen" (Jesiden).
- Auf dem Kasernengelände begann 2012 der Neubau der Landesfeuerwehrschule.
- Der ehemalige Flugplatz, heute Flugplatz Celle-Arloh, wird von einem Luftsportverein betrieben.
Politik
- Scheuen hat einen gemeinsamen Ortsrat mit den Ortsteilen Hustedt und Groß Hehlen.
- Dieser besteht aus 9 Mitglieder (4 CDU, 3 SPD, 1 Grüne, 1 DIE UNABHÄNGIGEN).
- Ortsbürgermeister ist Patrick Brammer (SPD).
Kindertageseinrichtungen
Weitere Informationen zur Kindertagesbetreuung in Celle finden Sie hier.
Sportvereine
- Celler Pferdefreunde v. 1834 e.V.
- Flugsportvereinigung Celle Segelfluggruppe e.V.
- Schützenverein Scheuen e.V.
- Spiel- und Sportverein Scheuen von 1946 e.V.
Informationen zu allen Sportvereinen in Celle finden Sie hier.