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Vorwerk


Geschichte

Vorwerk ist ein aus einem mittelalterlichen Vorwerk hervorgegangenes Dorf und gehörte zum Kirchspiel Groß Hehlen. Die sogenannte "Webersiedlung" für Arbeiter der Spinnhütte Celle (Seidenspinnerei) entstand 1936.

Ab 1945 übernahm die britische Armee das Areal der "von Seeckt-Kaserne" vor den Toren Vorwerks und so wurde in Vorwerk ein weiteres mal massiv neuer Wohnraum geschaffen, diesmal für die britischen Soldaten und deren Familienangehörigen. Wohnungen für die Angehörigen der britischen Streitkräfte wurden südwestlich vom alten Ortskern gebaut, sowie hinter dem Vorwerker Platz. Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte aus Celle wurde dieser Wohnraum dem zivilen Immobilienmarkt frei zugänglich.

Für Flüchtlinge entstand 1950 nach dem Zweiten Weltkrieg eine weitere Siedlung einer Wohnungsbaugenossenschaft.

Mit der starken Zunahme der Bevölkerung wurde ein eigenes Schulgebäude erforderlich. Ab 1952 entstand die "Vorwerkschule" am Bosteler Weg.

Am 20.01.1961 wurde Vorwerk in das Stadtgebiet Celle eingemeindet. Der "Umgemeindungsvertrag" wurde vom damaligen Celler Oberbürgermeister Wilhelm Heinichen im Celler Rathaus unterzeichnet. Für die bisherige Gemeinde Vorwerk leisteten Bürgermeister Lange und die Gemeinderatsmitglieder Wilhelm und Albert Knoop, Gördens und Wolckenhaar die Unterschrift.

1967 wurde das Werk des heute zum Barilla-Konzern gehörenden Knäckebrotherstellers WASA am südlichen Ortsrand Vorwerks in Betrieb genommen.

Die evangelische Kirchengemeinde Celle-Vorwerk wurde 1969 aus dem Verbund mit der Kirchengemeinde Klein Hehlen herausgelöst und ist seitdem als Matthäus-Kirchengemeinde selbständig. Das Gemeindezentrum mit Pfarrhaus und ev. Kindergarten liegt an der Mitte des Ortsteils Vorwerk in unmittelbarer Nachbarschaft zur Vorwerkschule. Seit Juli 2007 haben sich die ev. Kirchengemeinden Garßen und Vorwerk zu einem "Verbundenen Pfarramt" zusammen getan.

Politik

  • Der Ortsrat Vorwerk hat 7 Mitglieder (2 CDU, 2 SPD, 2 DIE UNABHÄNGIGEN, 1 AfD).
  • Ortsbürgermeisterin ist Iris Fiß (DIE UNABHÄNGIGEN).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Der Campingplatz Silbersee mit 150 Stellplätze und einem 30.000m² großem Quellsee befindet sich am nordöstlichen Ortsrand von Vorwerk.
  • Das Tierheim des Celler Tierschutzvereins mit ca. 2000 gefundenen und abgegebenen Tieren jährlich befindet sich ebenfalls am nordöstlichen Ortsrand.
  • Des Weiteren befinden sich ein Kindergarten und eine Grundschule in Vorwerk. Seit 2010 gibt es im ehemaligen ev. Pfarrhaus der ev. Matthäusgemeinde in Vorwerk ein Familienzentrum.
  • Die 1974 erbaute katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht an der Straße nach Garßen. Filialkirchen in Eschede und Unterlüß gehören zu dieser Pfarrgemeinde.
  • Vorwerk verfügt über eine Sportanlage mit Fußballplätzen, 5 Tennisplätzen und einem Vereinsheim der Schützen
  • Der IV. Zug der Feuerwehr-Hauptwache Celle hat ein Gerätehaus in Vorwerk.
  • Kleingärtnerverein Karrenweg

Kindertageseinrichtungen

Weitere Informationen zur Kindertagesbetreuung in Celle finden Sie hier.

Schulen

Grundschulen im Einzugsbereich des Ortsteils

Informationen zu weiterführenden Schulen in Celle finden Sie hier.

Sportvereine

Informationen zu allen Sportvereinen in Celle finden Sie hier.