Celler Schloss
Das Celler Schloss, sicher das bedeutendste Bauwerk der Stadt, geht auf eine Anlage aus dem 13. Jahrhundert zurück. Im 14. Jahrhundert wurde die ehemalige Burg zum Fürstensitz umgestaltet. Nach Einführung der Reformation unter Herzog Ernst dem Bekenner erfolgte ab 1530 der Umbau zu einem Renaissanceschloss. Während der Regierungszeit Herzog Georg Wilhelms (1665 - 1705) und seiner Gemahlin Eléonore d'Olbreuse fanden umfangreiche Um- und Ausbaumaßnahmen statt, die dem Schloss sein bis heute vorherrschendes barockes Erscheinungsbild gaben.
Nach dem Tod Georg Wilhelms wurde das Residenzschloss nicht mehr regelmäßig bewohnt. Von 1772 bis 1775 lebte die dänische Königin Caroline Mathilde nach ihrer Scheidung von Christian VII. im Ostflügel des Schlosses, 1839/40 wurde es unter Leitung des hannoverschen Architekten G.L.F. Laves zur Sommerresidenz des hannoverschen Hofes ausgebaut.
Schlosskapelle
Schlosstheater
Residenz
In der Gotischen Halle des Schlosses sind heute Wechselausstellungen zu sehen. Im Ostflügel des Schlosses befindet sich eine Abteilung des Bomann-Museums, die der Geschichte des Königreiches Hannover gewidmet ist. Der erste Abschnitt des Residenzmuseums wurde im August 2005 mit den barocken Staatsgemächern eröffnet. Er ist der Barockzeit gewidmet und wurde Anfang September 2006 um die Abteilung der Geschichte des Schlosses im 18. und 19. Jahrhundert und 2007 der im Mittelalter ergänzt.
Besichtigung
Die Besichtigung der historischen Schlossräume ist zu folgenden Zeiten möglich:
Dienstag - Sonntag
Mai - Oktober 10.00 - 17.00 Uhr
November - April 11.00 - 16.00 Uhr
Hinweis: Abweichungen an Feiertagen sind möglich, bitte informieren Sie sich unter www.residenzmuseum.de
Außerdem werden regelmäßig öffentliche Führungen angeboten, bei welchen Sie auch einen Einblick in die Schlosskapelle erhalten können. Auf Anfrage sind allgemeine oder Themenführungen buchbar. Im Anschluss daran bietet sich zu jeder Jahreszeit ein entspannter Bummel im Schlosspark an.