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Workshops zu Geschichte, Kultur und Religion der Juden in Celle


Synagoge

Die 1740 erbaute und in der Pogromnacht 9./10. No­vem­ber 1938 erhalten ge­bliebene Synagoge zählt heute zu den ältesten Sy­na­gogen in Nord­deutsch­land; sie wird heute u.a. wieder als Gottes­dienst­raum der jüdischen Ge­mein­de genutzt.

Themen

  • Geschichte der Celler Juden vom Ende des 17. Jahrhunderts bis heute
  • Geschichte der Synagoge, auch Nutzung durch Displaced Persons ab 1945
  • Judentum, jüdische Feste und Bräuche
  • Synagoge als Gottesdienstraum

Jüdischer Friedhof

Fast 300 erhaltene Grab­steine aus der Zeit von 1705 bis 1953 erzählen an­schau­lich von der Geschichte, dem Selbstverständnis und den Gebräuchen der Ju­den in Celle. Die ältesten Steine mit hebräischen Let­tern weisen noch in die Anfangszeit der Celler Gemeinde.

Themen

  • Geschichte des Friedhofs
  • Jüdische Grabkultur und Ornamentik
  • Integration und Selbstbewusstsein, widergespiegelt in den Inschriften der Grabsteine

Stolpersteine

In den letzten Jahren wur­den von dem Kölner Künst­ler Gunter Demnig ca. 50 Stolpersteine zu Celler Bürgern (Juden und Verfolgte des Nazi-Re­gimes) in den Bürger­stei­gen und auf den Straßen Celles verlegt. Sie geben ein beredtes Zeugnis von den Schicksalen und der Verfolgung in der Zeit von 1933 bis 1945.

Themen

  • Was steckt hinter der Idee der Stolpersteine von Gunter Demnig?
  • Exkursionen in der Stadt zu Wohnorten oder Geschäften von Opfern
  • Biographien aufspüren
  • Arbeit an Quellen

Workshops

  • Geschichte des Judentums in Celle
    • bis zur Emanzipation Mitte des 19. Jahrhunderts
    • bis zur Diskriminierung und Verfolgung 1933 
    • Verfolgung unter dem Nationalsozialismus bis 1945
    • Displaced Persons 1945–50
  • Die jüdische Religion
    • Feste und Gebräuche
    • Synagoge und Gottesdienst
    • Begräbniskultur
  • Quellenarbeit
    • Quellen im Stadtarchiv
    • „Archäologie“ auf dem jüdischen Friedhof
  • Gedächtniskultur
    • die Celler Synagoge als Gedenkort
    • Friedhöfe und Denkmäler
    • Gedenkstätte Bergen-Belsen
Weitere Themen sind nach Absprache möglich. Ein Workshop dauert mindestens zwei Stun­den, ebenso sind Workshops im Zusammenhang mit Projekttagen, Arbeits­gemein­schaften oder Leistungskursen über längere Zeiträume möglich.

Die Workshops können in der Schule, am historischen Ort oder im Stadtarchiv durchgeführt werden. Bei längeren Workshops ist eine Kombination sinnvoll.

Zu Terminabsprachen und jeglichen Fragen sowie den Kostensätzen wenden Sie sich bitte an die/den angegebene/n Ansprechpartner/in.