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Wir über uns

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Ihr KELLU-TEAM freut sich auf Ihren Besuch!

Bitte kommen Sie hierzu während der Öffnungszeiten zu einem persönlichen Gespräch vorbei und bringen Sie ein wenig Zeit mit. Eine vorherige Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich. Für Berufstätige vereinbaren wir auch gern einen Termin außerhalb unserer Öffnungszeiten.

Die Freiwilligenagentur ist über 3 mal 2-3 Treppenstufen erreichbar.


Entstehung der Freiwilligenagentur KELLU

Der Name „KELLU“ (= Siedlung am Fluss) geht auf das Jahr 933 zurück und bezeichnet die erste menschliche Ansiedlung an der Aller im Bereich des heutigen Celle.

Die Freiwilligenagentur KELLU entstand 1999 als städtische Einrichtung im Rahmen des von der Bertelsmann-Stiftung initiierten internationalen Netzwerkes „Cities of tomorrow". Die Idee war es, bereits bestehende Initiativen und Aktivitäten von Vereinen, Verbänden und sozialen Institutionen miteinander zu vernetzen. Gleichzeitig sollten für ältere Menschen Möglichkeiten geschaffen werden, ihre vorhandene Freizeit sinnvoll zu gestalten.

Hieraus entwickelte sich die Devise der Freiwilligenagentur KELLU:
„Alt hilft Jung!" bzw. „Jung hilft Alt!". Neue Projekte entstehen, um gesellschaftspolitisch aktiv zu werden und soziale Engpässe aufzufangen. Inzwischen entwickelte sich daraus die vielfältige Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage jeglichen ehrenamtlichen Engagements:
Die Freiwilligenagentur KELLU als moderne Entwicklungsagentur!

„Freiwilliges Engagement ist der soziale Kitt, der eine Gemeinschaft zusammenhält.“
(Richard von Weizsäcker)

Konzept

Die Freiwilligenagentur KELLU stellt den Kontakt zwischen Menschen, die sich engagieren wollen und den Institutionen her. Vorab erfolgt ein Beratungsgespräch in der Freiwilligenagentur KELLU. Ganz besonders wichtig ist es, dass Menschen ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihren Kenntnissen entsprechend in ein ehrenamtliches Tätigkeitsfeld vermittelt werden.
Hier gilt es, die Potentiale des Einzelnen zu erkennen, zu nutzen und auch die Motivation herauszuarbeiten, um die Freiwilligen ihren Kompetenzen entsprechend erfolgreich zu vermitteln und eine win-win-Situation für Freiwillige und Auftraggeber entstehen zu lassen.

Um Ehrenamtlichen den Austausch untereinander zu ermöglichen und Auftraggebern die Chance zu geben, neue Freiwillige hinzuzugewinnen, hält die Freiwilligenagentur KELLU einige Angebote bereit:
Den KELLU-Treffpunkt, der dem Austausch untereinander und auch dem Kennenlernen ehrenamtlicher Einsatzbereiche vor Ort in den Vereinen, Verbänden u. sozialen Institutionen dient; einen „Tag der offenen Tür", gemeinsame KELLU-Aktivitäten als Wanderung oder Fahrradtour, die Teilnahme an der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements", Workshops und das Frühlingscafé. Handlungsleitender Gedanke hierbei ist, das Kennenlernen zu fördern und ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln.
Institutionen beraten wir hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Freiwilligen, freuen uns über aktuelle Einsatzbereiche und unterstützen bei der Umsetzung von Projekten.

Im Rahmen der Anerkennungskultur lädt die Freiwilligenagentur KELLU ihre Team-Mitglieder zu einem gemeinsamen Essen ein. Alle Freiwilligen, die sich über die Freiwilligenagentur KELLU in den einzelnen Einrichtungen engagieren, heißen wir herzlich willkommen bei der jährlichen KELLU-Unternehmung und dem Adventscafé als Ausklang eines erfolgreichen, im Sinne des Ehrenamtes „engagierten“, Jahres.

Die jährlich stattfindende Klausurtagung fördert die Zusammenarbeit des gesamten KELLU-Teams. Sie dient der Teamentwicklung, dem Projektmanagement und der Qualitätssicherung der Freiwilligenagentur KELLU.

Die Freiwilligenagentur KELLU wird vom Niedersächsischen Landesamt für Jugend, Soziales und Familie zusätzlich gefördert. Dank dieser Förderung können neue Projekte angeboten werden, eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit stattfinden, z.B. die Herausgabe der Zeitschrift aktiv-punkt, und eine Erhöhung der Arbeitszeit der hauptamtlichen Mitarbeiterin erfolgen.

Weitere Fortbildungsangebote von Workshops bis zum Qualitätsmanagement-System der bagfa sichern die Qualitätsstandards in der Freiwilligenagentur KELLU. Hierzu gehört auch der überregionale Austausch auf Landesebene (LAGFA) und Bundesebene (bagfa) mit anderen Freiwilligenagenturen.

Aufgabenbereiche

Im Fokus der Aufgabenbereiche der Freiwilligenagentur KELLU stehen sowohl die gesellschaftliche Teilhabe Freiwilliger und der Präventivcharakter ehrenamtlichen Engagements als auch die Schaffung von Begegnungsangeboten sowie die Initiierung von Projekten und die Mitwirkung an diesen.

Das Team der Freiwilligenagentur KELLU setzt sich aus 17 freiwilligen Mitarbeiter(-innen) / Praktikant(-in) und einer hauptamtlichen Mitarbeiterin (in TZ 25,5 Std./wö.) zusammen, die gemeinsam die Freiwilligenagentur KELLU aktiv mitgestalten und aufrechterhalten.
Das breit gefächerte Aufgabenspektrum umfasst

  • die Information, Beratung und Vermittlung von Freiwilligen
  • die Information und Beratung von Organisationen mit Einsatzangeboten für Freiwillige
  • das Projektmanagement
  • die Teamentwicklung
  • das Qualitätsmanagement
  • die Öffentlichkeitsarbeit

Das Mitglieder des KELLU-Teams engagieren sich innerhalb der Freiwilligenagentur

  • im Beratungs- und Büro-Team in der Vermittlungstätigkeit
  • im Redaktionsteam, das periodisch die lnfobroschüre „aktiv-punkt“ herausgibt
  • im Team für Werbung und Sonderaufgaben, das für die Kommunikation in der Öffentlichkeit sorgt
  • im Formularlotsen-Team, dessen Mitglieder Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen leisten und eine direkte Anbindung zu KELLU haben.

KELLU-Netzwerk

Die Freiwilligenagentur KELLU bietet vielfältige Möglichkeiten und Angebote im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements an. Das KELLU-Team informiert, berät und vermittelt Menschen, die eine freiwillige Tätigkeit suchen und Institutionen, die mit Freiwilligen zusammenarbeiten möchten. Sie stellt die Verbindung zwischen Interessierten und Einrichtungen, die ehrenamtliche Einsatzbereiche anbieten, her und entwickelt neue Projekte. Gleichzeitig ist die Celler Freiwilligenagentur Informationsstelle, Treffpunkt und Ort für Erfahrungsaustausch und neue Kontakte.

Das Netzwerk der Freiwilligenagentur KELLU besteht aus ca. 190 Einrichtungen (Vereine, Verbände, soziale Institutionen), die interessierten Menschen Einsatzbereiche für ehrenamtliches Engagement anbieten. Zum KELLU-Netzwerk gehören ebenfalls über 350 Freiwillige, die sich über KELLU vermittelt in den einzelnen Einrichtungen erfolgreich und mit viel Freude engagieren. Aktuell gibt es fortlaufend ca. 90 verschiedene ehrenamtliche Einsatzbereiche zu besetzen.

Durch die Herausgabe des „aktiv-punkt", einer Infobroschüre der Freiwilligenagentur KELLU, ist eine Netzwerkstruktur entstanden, die den „aktiv-punkt" effektiv als Multiplikator zwischen Freiwilligen, Auftraggebern, neuen Interessierten, Verwaltung, Politik und der Freiwilligenagentur KELLU einsetzt.

Die Tätigkeitsfelder sind ganz unterschiedlich geprägt. Von der Leseförderung in der Schule, dem Angebot Ausbilder(-in) "Erste Hilfe", Hunde als Begleiter im Seniorenpflegeheim, dem mobilen Einkaufswagen, das Projekt „Alltagshelfer" oder dem Agieren im Kunstmuseum ist die Auswahl freiwilligen Engagements sehr breit gefächert. KELLU arbeitet mit Schulen, Seniorenpflegeheimen, Kitas, Vereinen und Verbänden zusammen, die unterschiedlichste Personengruppen in ihrer jeweiligen Lebenssituation unterstützen möchten. Die Auftraggeber sind teilweise unmittelbar auf die Unterstützung Ehrenamtlicher angewiesen, um ihre gemeinwohlorientierte Arbeit aufrechterhalten zu können.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) gründete am 04.05.2011 einen Verein. Als Dachverband für rund 100 Freiwilligenagenturen, -zentren und Koordinierungsstellen für das Ehrenamt setzt sich die LAGFA Niedersachsen aktiv für die Förderung des freiwilligen Engagements in Niedersachsen ein. Die Regionalgruppentreffen der LAGFA Niedersachsen Mitte-Ost und die LAGFA-Tagung bieten auf Landesebene einen fachlichen Austausch.

Auf Bundesebene setzt sich seit über 20 Jahren die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) für die Belange das bürgerschaftliche Engagements ein. "Die bagfa ist der bundesweite Dach- und Fachverband der Freiwilligenagenturen in Deutschland. Wir haben die Vision, dass alle Menschen mit ihrem freiwilligen Engagement unsere Gesellschaft mitgestalten können. Dafür stehen unsere Mitglieder, die Freiwilligenagenturen vor Ort."

Insbesondere sind hier die jährlich stattfindende Jahrestagung der Freiwilligenagenturen, Workshops zu aktuellen Themen und Workshops zum Freiwilligenmanagement und das neue QualitätsManagementSystem (QMS) hervorzuheben. Die Freiwilligenagentur KELLU ist sowohl Mitglied der LAGFA und der bagfa.

Jahresberichte

Bürgerschaftliches Engagement

Die meisten Menschen beginnen ihr freiwilliges Engagement ohne Absicht, dieses zeitlich zu befristen. Sie kommen zu uns in die Agentur und möchten sich mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten entsprechend einbringen. Sie sind potenzielle Freiwillige, die nach einem Ehrenamt und nach Informationen unter der Informationsflut suchen.

In der Freiwilligenagentur KELLU angefragt, ist ein niedrigschwelliger Zugang geboten, der es ermöglicht, Interessierte über zahlreiche, umfangreiche ehrenamtliche Einsatzbereiche innerhalb der einzelnen Vereine, Verbände und sozialen Institutionen zu informieren.

Sie engagieren sich fortan freiwillig, orientiert an ihren Wünschen und Kompetenzen. Innerhalb zielgruppenspezifischer Projekte leisten sie hierdurch einen großartigen Beitrag, in dem Sie mit ihrem Wissen, dass Sie an Lebens- und Berufserfahrung einbringen, die gesellschaftliche Situation dieser Menschen, die Sie begleiten, verbessern möchten.

Hierdurch fördern Sie Schüler(-innen) in ihren Lernprozessen, unterstützen gewaltbereite Jugendliche durch soziales Training, begleiten Haftinsassen und Haftentlassene auf ihrem neuen Weg nach draußen.
Sie bereichern das Leben älterer Menschen in Seniorenpflegeheimen durch Gespräche, Musik und Gesang, und neuerdings auch durch den Besuch Ihrer Vierbeiner. Sie unterstützen durch den Verkauf in Sozialkaufhäusern Familien, nicht nur in materieller Hinsicht, sondern Sie bieten gleichzeitig Gesprächskontakte an oder Sie fungieren als Ersatzoma, wenn Not an der Frau ist.
Es gibt eine Vielzahl weiterer positiver Ansätze, innerhalb derer freiwilliges Engagement eng an der örtlichen Struktur angesetzt, gelebt wird.

Es sollte weiterhin genau geschaut werden, wo gibt es Bereiche, in denen Engagement fördern kann. Freiwillige sind oft im zwischenmenschlichen Bereich tätig, für den sonst in unserer schnelllebigen Zeit kaum mehr Zeit bleibt für ein nettes Wort oder ein freundliches Lächeln.

Aber Sie als Freiwillige setzen genau dort an, Sie spenden ihre Zeit und investieren sie in sinnvolle Tätigkeiten, nämlich sich ehrenamtlich zu engagieren.

Und was erhalten Sie als Freiwillige als Dank zurück?

Die Rückmeldungen Freiwilliger zeigen uns immer wieder auf, viele hätten nicht so lange gezögert, hätten Sie vorher gewusst, wieviel Freude sie zurückerhalten und wieviel Dankbarkeit sie seitens der Menschen, die sie unterstützen, erfahren.

Dies kann ein Lächeln sein, die Freude über einen schönen Tag mit interessanten Menschen, ein Dankeschön für die geschenkte Zeit des Zuhörens, das gegenseitige Hilfe geben.

Sich ehrenamtlich engagieren fördert die Gesundheit, lässt Menschen glücklicher sein, strukturiert den Tagesablauf, gibt dem Leben einen Sinn, stärkt das Selbstbewusstsein, fördert die Kommunikation und Verständigung, lässt Brücken bauen und Spaß und Freude am Leben haben.

Bürgerschaftliches Engagement stärkt die Identifikation der Bürger mit ihrer Kommune.

„Freiwilliges Engagement ist der soziale Kitt, der eine Gemeinschaft zusammenhält.“
(Richard von Weizsäcker)