Workshop Selbstbehauptung für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte
Die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte hängt von ihrer Lebenssituation ab, ggf. haben sie schwierige Zugänge zu Angeboten. In dem Regal können festgefahrene Rollenbilder, wie Männer seien für die Versorgung der Familie verantwortlich und Frauen für Haushalt und Kindererziehung, die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben extrem einschränken. Daher ist es wichtig, bei Angeboten neben den Belangen der Mehrheitsgesellschaft auch die Belange der Zugewanderten zu berücksichtigen. Mit dem Projekt erhalten zugewanderte Frauen eine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, eine Kinderbetreuung wird zum Workshop angeboten. Die Frauen werden in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung geschult, mit dem Ziel der mentalen und psychischen Stärkung, um eine gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, ökonomischen und gesellschaftlichen Leben zu partizipieren und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Besonders Frauen können oft „Angst“ haben, ein selbstbewusstes Auftreten an den Tag zu legen, weil sie sich fälschlicherweise mit ihren Denkweisen an geschlechtlich definierte Rollenbilder gebunden fühlen. Daher ist es dringend erforderlich, Frauen diesbezüglich zu fördern, um ein selbstbewusstes Auftreten zu erlernen, damit der Alltag – am Arbeitsplatz und Privat – besser bewältigt werden können. Dafür soll ein entsprechender Workshop angeboten werden.
Das Angebot ist als Tagesveranstaltung geplant und ein gemeinsames Angebot der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Celle und der Zuwanderungsagentur der Stadt Celle, finanziell unterstützt durch den Landkreis Celle. Das Angebot wird durch zwei Referenten durchgeführt, die aus dem juristischen und pädagogischen Bereich kommen. Der Workshop findet statt am 16. Oktober 2021 von 14:00 – 18:00 Uhr. Es sind noch Plätze frei. Anmeldung unter: afshan.ahmed@celle.de. Eine Teilnahme ist nur bei vorheriger Anmeldung und unter Einhaltung der 3G-Regeln möglich.