Info-Café für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund
Das "Info-Café für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund" ist ein Kooperationsprojekt der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises Celle, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Celle, der Agentur für Arbeit Celle und des Jobcenters im Landkreis Celle. Die Idee für ein solches Café geht zurück auf die Initiative der Beauftragten für Chancengleichheit des Jobcenters LK Celle, Frau Mieske-Borchers. Das Angebot richtet sich an Beratungs- und Betreuungsstellen für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In lockerer Atmosphäre treffen sich interessierte Frauen bei den einladenden Institutionen mit den Initiatorinnen, um ihre Geschichte, ihre Erwartungen und Wünsche an einen zukünftigen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu erfahren. Aus diesen Gesprächen heraus werden realistische Möglichkeiten erarbeitet, wie den teilnehmenden Frauen ein (begleiteter) Einstieg in das erhoffte Berufsfeld gelingen kann. Dazu gehören die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Praktika sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Entsprechende Info-Cafés wurden bereits bei Beratungsstellen wie der VHS Celle, der AWO, der Caritas oder der Ev. Familien-Bildungsstätte FABI durchgeführt und so Frauen aus über 20 unterschiedlichen Herkunftsländern begleitet.
Nach einer Corona-bedingten Pause wird das Angebot nun fortgeführt. „Frauen mit Migrationshintergrund sind nicht nur aufgrund ihres Geschlechts, sondern auch aufgrund ihrer Migrationsgeschichte oftmals gleich mehrfach benachteiligt, wenn es darum geht, einen festen Arbeitsplatz in Deutschland zu finden. Ihnen fehlen Ressourcen, Netzwerke, Kenntnisse des hiesigen Arbeitsmarkts oder die Anerkennung einer im Heimatland erworbenen Qualifikation. Wir möchten diese Frauen gemeinsam mit interessieren Institutionen mit Hilfe der niedrig-schwelligen Veranstaltung „Frauen-Info-Café“ erreichen, stärken und dabei unterstützen, sich in der Lebens- und Arbeitswelt in Deutschland besser zurecht¬zufinden“, so die Initiatorinnen abschließend.