Stadt lässt rund 10.100 Bäume pflanzen - Laubgehölze für ein besseres Klima
CELLE. Im Märzen spannt nicht nur der vielbesungene Bauer die Rösslein an. Im März und generell im laufenden Frühjahr ist die Stadtverwaltung weiter unermüdlich dabei, zum Wohle von Klima und Umwelt aufzuforsten und Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Und das ist wahrlich „jede Menge Holz“. „Unser Grünbetrieb hat alles perfekt koordiniert, so dass in den vergangenen Wochen und nächsten Tagen rund 10.100 neue Bäume im Stadtgebiet Wurzeln schlagen können“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge. Für die professionelle Pflanzung sorgen externe Fachfirmen.
Größte Maßnahme: die Aufforstung im Ortsteil Klein Hehlen rund um das Gelände „Im Teinert“. Hier waren 2022 Waldflächen durchforstet worden, die nunmehr mit rund 5.625 Bäumen unterpflanzt werden. Ende des Monats ist die Maßnahme abgeschlossen. Hier grünen künftig hauptsächlich Buchen und Lärchen.
Am nördlichen Ortsausgang, südlich der B3 (Celler Straße), in Groß Hehlen wurde Ersatz für die Fläche „Im Heege“ geschaffen, die inzwischen als Bauland ausgewiesen ist. 1.950 Buchen und 50 Eichen, zum Teil bereits über 1,20 Meter hoch, wurden dort nach forstlichen Vorarbeiten, ins Erdreich gebracht.
Nicht zu vergessen, die regulären Aufforstungs- und Waldumbaumaßnahmen, für welche die Verwaltung verantwortlich zeichnet. Erwähnenswert hier: 2.000 Buchen und andere Bäume, welche dazu im Bruchweg gesetzt wurden. Ergänzt um weitere 500, als Kompensation für Fällarbeiten im Stadtgebiet.
„Neben Lärchen und Douglasien pflanzen wir vermehrt Laubgehölze wie Buche, Eiche, Roteiche und Esskastanie und damit klimaverträglichere Bäume“, sagt Sven Barner, Fachdienstleiter Grünbetrieb. Denn Laubbäume tun den Wäldern viel Gutes. Sie sind trockenheitsresistenter als Nadelholz und von daher beständiger. Barner: „Laubbäume sind für unsere Waldstücke ökologisch wertvoller. Es gibt mittlerweile sogar Hinweise, dass sie sich mittels ihres biogeophysikalischen Einflusses auf die Temperatur sogar auf das lokale Klima auswirken könnten.“